Donnerstag, 7. Dezember 2017

[Rezension] Jennifer Wolf - Starfall. So nah wie die Unendlichkeit




Autorin: Jennifer Wolf
Titel: Starfall. So nah wie die Unendlichkeit
Reihe: -
Genre: Jugendbuch, Sciene Fiction
Verlag: Carlsen Impress

Erscheinungsdatum: 07.12.2017
Seiten (epub): 325
Preis: 3.99€





**Zwischen uns nur die Sterne**
Die 17-jährige Melody lebt mit ihrer Familie innerhalb einer Militärbasis von Washington D.C. und führt ein abgesichertes, geschütztes Leben, als das Undenkbare passiert: Ein UFO stürzt aus dem Himmel und legt mitten in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten eine Bruchlandung hin. Während wie von Geisterhand alle Glasscheiben zu Bruch gehen, der Strom schlagartig ausfällt und in den Straßen das Chaos ausbricht, geht plötzlich alles rasend schnell. Melodys Bruder wird schwerverletzt wegtransportiert und ihre Mutter übernimmt als Ärztin des Militärkrankenhauses die Behandlung der außerirdischen Neuankömmlinge. Und dann soll auch noch ausgerechnet Melodys Familie am Projekt ›Ohana‹ teilnehmen und einen vollkommen traumatisierten Jungen aus dem All aufnehmen…


Wieder ein neues Buch von Jennifer Wolf - bisher habe ich alle in diesem Jahr erschienene gelesen und da wollte ich das natürlich auch verschlingen. Der Klappentext und auch das Cover haben mich schon richtig neugierig gemacht und so habe ich mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut.

Und was soll ich sagen ... ich wurde mal wieder nicht enttäuscht. Ich weiß nicht, wie die Autorin das schafft, aber ich habe mir schon wieder eine Nacht um die Ohren geschlagen, um das Buch in einem Rutsch durchzulesen^^

Die Geschichte fand ich von der ersten Seite an fesselnd. Ich war sofort in der Handlung drin und konnte da schon kaum das Buch aus der Hand legen. Mein Verhängnis war der Moment, in dem wir Neven kennengelernt haben, denn von da an hab ich nicht mehr lesen aufgehört und das Buch auch erst wieder zur Seite gelegt, als es zu Ende war 😅🙈

Die Geschichte wird so packend erzählt, immer passiert etwas und irgendwie kommt man nicht richtig zur Ruhe. Die Geschichte hat mich immer berührend. Die Art, wie Melody mit Neven umgeht, fand ich echt erstaunlich und jeden Fortschritt, den die beiden gemacht haben, habe ich bewundert. Gerade zum Ende passiert aber auch das, was unweigerlich folgt: es kommt zu Streit und Terror. An manchen Stellen fand ich die Entwicklungen echt heftig, aber ehrlich gesagt könnte ich mir das in der heutigen Welt auch genauso vorstellen.

Das Ende ... nun wie man es von der Autorin gewohnt ist, sollte man sich auf einiges einstellen. Ich sag mal nur so viel, mein Taschentuchvorrat ist leer^^

Ich fand die Geschichte unglaublich realitätsnah und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sowas auch hier mal passieren könnte - mit den Guten wie den Schlechten Seiten. Es hat mich auch ein bisschen daran erinnert, dass man Fremdem gegenüber aufgeschlossener sein sollte und jedem eine Chance geben sollte.

Alles, was wir zum Trost in diesen heiklen Zeiten haben, sind wir selbst. Wir haben uns und darin liegt eine Macht, die niemand uns nehmen kann. Ich danke Gott dafür, dass da draußen Menschen sind, die das verstanden haben. Es ist tröstlich.“ (Starfall, S. 146)



Protagonistin des Buches ist Melody. Ich mochte sie von Anfang an. Vor allem hat mich ihre Wandlung überzeugt - anfangs stand sie den Aliens auch sehr skeptisch gegenüber, aber als sie Neven kennengelernt hat, ändert sich etwas. Ich fand es bewundernswert, wie sie sich um ihn gekümmert hat und wie sie auch für ihn kämpft.
 Neven konnte ich anfangs nicht einschätzen, aber irgendwie hat er sich mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlichen. Seine Entwicklung hat mich echt beeindruckt.
Auch die anderen Charaktere fand ich gut und passend. Jeder hat auf seine Art zu der spannenden Geschichte beigetragen und ich hätte keinen missen wollen. Sie haben auch immer wieder für überraschende und lustige Momente gesorgt.



Zu dem Schreibstil kann ich gar nicht so viel sagen - die Autorin schreibt einfach so gut, dass er mich von Anfang fesseln kann und ich erst zur letzten Seite wieder aufhöre. Man findet immer wieder ein paar humorvolle Stellen, aber auch sehr rührende Zitate.
Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Melody erzählt und ich fand es spannend, wie die Autorin sie dargestellt hat. Ihre Wandlung konnte man sehr gut nachvollziehen.


Jennifer Wolf hat es mal wieder geschafft, dass ich mir die Nacht um die Ohren schlage 😅
Mit "Starfall" erzählt sie eine spannende und interessante Geschichte, die mich immer wieder mit überraschenden Wendungen und sehr vielen rührenden Momenten fesseln konnte.
Ich konnte einfach nicht mit lesen aufhören und gerade auch das Ende sorgte wieder für einige Gänsehautmomente 😍



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4 Kommentare:

  1. Guten Morgen Andrea :)

    Eine wirklich tolle Rezension, obwohl ich es mit Aliens nicht so habe ich will ich das Buch unbedingt lesen und ich werde es aus unbedingt von meiner WULI entfernen und auf meine SUB bringen.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Teresa

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    1. Hey Teresa :)

      Freut mich, dass ich dich so neugierig machen konnte ;)
      Ich bin eigentlich auch nicht so der Fan von Aliens, aber da ich Jennifer Wolf sehr gerne mag, hab ich dem Buch trotzdem seine Chance gegeben und ich wurde ja nicht enttäuscht ;)

      Liebe Grüße
      Andrea

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  2. Hi Andrea,

    ich habe "Starfall" auch über die Agentur gelesen und mir gefiel es auch richtig gut.
    Es war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin und ich war angenehm überrascht.
    Taschentücher habe ich tatsächlich keine verbrauchen müssen. Aber mitgenommen hat mich die Geschichte trotzdem.

    Liebe Grüße
    Laura

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    1. Hey Laura :)

      Mitgenommen hat mich die Geschichte ehrlich gesagt sehr ... und Taschentücher habe ich echt eine Menge gebraucht^^
      Liest du denn jetzt noch weitere Bücher der Autorin?

      LG Andrea

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